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Harter Monat liegt vor Honda-Star Rea

Thursday, 15 July 2010 10:26 GMT
Harter Monat liegt vor Honda-Star Rea
Dem Nordiren Jonathan Rea steht ein recht arbeitsreicher Juli bevor, da der Hannspree Ten Kate Honda Pilot neben seinem normalen Job in der Superbike-Weltmeisterschaft auch noch ein paar Zusatztätigkeiten für HRC in Japan übernimmt. So wird er dieses Jahr am 25. Juli bei den prestigeträchtigen 8 Stunden von Suzuka mitfahren; nur eine Woche vor dem Wochenende in Silverstone.


Anders als in früheren Jahren wird Rea der einzige Vertreter aus der WSB sein, wenn er in Suzuka gemeinsam mit den Japanern Kousuke Akiyoshi und Yuki Takahashi für das TSR Honda Team an den Start geht.


"Ich werde auf der von HRC unterstützten TSR Honda fahren, also freue ich mich darauf, morgen (editiert: heute) mein Bein bei einem Privattest über die Maschine zu werfen. Ich denke, der Motor sollte recht nahe an der Ten Kate Honda dran sein, also gibt es nicht allzu viele Unterschiede zu verstehen. Ein großer Faktor ist aber, dass das Team Bridgestone-Reifen nutzt und ich mich erst an sie gewöhnen muss."


Rea fand auch Zeit, um über die bessere Performance am vergangenen Wochenende zu reflektieren, nachdem es davor zwei Runden lang nicht gut gelaufen war. Er konnte wieder seine Bestleistung abrufen und teilte sich mit Aprilia-Pilot Max Biaggi jeweils Platz eins und Platz zwei in den beiden Rennen.


"Voriges Wochenende war das eher mein Ding, oder? Ich war so glücklich, endlich wieder auf das Treppchen zu kommen, vor allem mit einem Sieg. Wenn es schlecht läuft, ist es schwer zu erklären, was einem durch den Kopf geht. Nach ein paar schlechten Rennen und einem schlechten Gefühl auf der Maschine konnten wir uns wieder fangen und gewinnen. Wie ich bereits zuvor erwähnte, die Kommunikation im Team hat sich etwas verändert, um bei ein paar kleinen Problemen abzuhelfen, die wir in der Garage hatten. Ich nehme da einen Teil der Schuld auf mich, da ich vorgeschlagen habe, dass ich einen Typen habe, der sich um alles kümmert, es aber zu lange dauerte. In meinem Team sind wichtige Ingenieure und jeder hat seinen eigenen Spezialbereich. Wir versuchen, die alle zusammenzubringen und da sind dann drei Leute bei mir, wenn ich von der Maschine steige. Der Reifentyp von Pirelli kommt dann auch noch dazu."


"Ich denke außerdem, dass ich durch die paar schlechten Rennen etwas reifer geworden bin und ich schätze, wenn es schlecht läuft, dann läuft es wirklich schlecht. Nun hatte ich Platz eins und zwei und wurde in Rennen zwei nur von Biaggi geschlagen. Er hatte etwas mehr Reserven und war über das Rennen vier Sekunden schneller. Ich habe in den Runden fünf bis elf zu viel verloren und dann kontrollierte er die Lücke. Um aber ehrlich zu sein, während des Rennens dachte ich, er wolle mir eine Lektion erteilen."